Eigentlich gibt es drei verschiedene Arten einen verbindenden Strich zwischen dem geschriebenen Wort zu verwenden. Es sind diese der Binde- oder Trennungsstrich, der Gedankenstrich und der Geviertstrich.
Der Binde- oder Trennungsstrich ist der kürzeste der in diesem kurzen Artikel beschriebenen Textverbindungsstücke. Er soll einerseits das Zusammengehören von Wortteilen wie auch von zusammengesetzten Begriffen eingesetzt werden. Er darf in fortlaufenden Texten niemals zwischen zwei Leerzeichen stehen!
Gleichermaßen ist der Bindestrich als Trennungsstrich einzusetzen – sofern die „automatische Silbentrennung“ ausgeschaltet ist und wir Worte trennen müssen. Beispiel:
Die Binde- und Trennungs-
striche
sind die kürzesten Verbindungen im Satz.
Weiterhin wird der Bindestrich, z. B. in Amerika, zum Schreiben des Datums eingesetzt. So wird der 25. November 2010 z. B. in den USA zu
2010-11-25.
Auch ergänzt der Bindestrich Wortteile:
Die Be- oder Verurteilung.
Wenn der Bindestrich als Verbindung oder Koppelung verwendet wird, wird aus dem Haus, das den Namen Willi Brandts trägt, das
Willi-Brandt-Haus.
Zur Verdeutlichung und der besseren Lesbarkeit von Worten kann der Bindestrich ebenso eingesetzt werden. So wird aus dem Kaffeeerlebnis ein
Kaffee-Erlebnis.
Auch muss der Bindestrich eingesetzt werden, um Zusammensetzungen verschiedener Wort- bzw. Buchstabenkombinationen richtig wiederzugeben. Beispiel:
Als i-Tüpfelchen biete ich Ihnen an …
Hier noch ein Beispiel, wie er auch bei der Verbindung von Zahlen mit Buchstaben und Worten gebraucht wird:
Der 14-jährige Junge …;
Die 4-fache (auch: vierfache) Großmutter.